Internationales Treffen um die Landschaft

vom 5. bis 8. Juli 2004
im Schloss von Aigle

Die Sicht der Berge ist je nach Epoche, Betrachter und Erkenntnislehre sehr veschieden. Das Thema kann also nicht unter einem einzigen Blickwinkel angegangen werden. Es muss der Vielzahl von möglichen Gesichtspunkten Rechnung getragen werden, ob es nun darum geht, die Berge als Auslöser des Bewusstseins für Landschaft oder die dazu benutzten Mittel zu analysieren. Wie verändet sich unsere Sicht der Landschaft mit der allgemeinen Beziehung der Gesellschaft zu ihrem Umfeld? Wie wirken sich heute der gut erschlossene Zugang, die Fülle von Bildern und die neuen Sportarten aus? Oft bleibt als Bezugspunkt nur noch der Mythos oder der symbolischer Raum.

Die Berge sind Schauplatz für ganz verschiedene materielle und spirituelle Interessen. Man glaubt, dass sie der Kontemplation förderlich sind. Konzepte und Theorien wurden da in Frage gestellt, verändert und neu geschaffen. Im Gebirge entstanden Texte und Bilder, die unsere Sicht der Landschaft prägen. Aber um welche Sicht handelt es sich dabei?

Diese Themen werden während vier Tagen von verschiedenen Teilnehmern unersucht und diskutiert.