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Der Salzweg
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Stadtpromenade in Bergluft. Bei einem Gang durch Leysin kann man von oben nach unten drei Welten entdecken. Zuerst die gedämpfte Atmosphäre der grossen Sanatorien, dank denen Leysin um 1900 zu einem bekannten Kurort wurde. Damals kamen Tuberkulosekranke aus ganz Europa in der Hoffnung auf Heilung in der Bergluft. Dann betritt man ein kleines städtisches Zentrum mit Boutiquen, Kapellen, Wohnhäusern und Hotels. Und schliesslich kommt man in das alte Dorf, dessen Holzhäuser rund um die mittelalterliche Kirche gebaut wurden. Man kann bei einem Spaziergang durch Leysin sozusagen eine Zeitreise unternehmen. Dave Lüthi ist Architektur-Historiker. Er schreibt an einer Dissertation, ist Forschungsassistenz an der Universität von Lausanne und arbeitet für ein unabhängiges Unternehmen. Er interessiert sich vor allem für die Architektur von Wohngebäuden und Sommerresidenzen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Bruno Corthésy ist unabhängiger
Historiker. Er arbeitet für den Denkmalschutz und erstellt Architektur-Inventare. |